Wie stärke ich mein Immunsystem Teil 1

Rote Blutkörperchen im Blutkreislauf starkes Immunsystem gegen Coronavirus

(Bild mit herzlichem Dank von Arek Socha Pixabay)

Ist es dir auch schon aufgefallen? In der überflutenden Berichterstattung rund um die aktuelle Coronavirus – Krise kommt in allen Sendungen ein Thema bisher überhaupt nicht vor: Die Stärkung unseres Immunsystems! Man redet fast ausschließlich vom Händewaschen, Desinfektionsmitteln und Abstandhalten. Das sind zwar aktuell sehr wichtige Maßnahmen, die unbedingt eingehalten werden sollten und uns helfen, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen oder zu verhindern. Das ist selbstverständlich! Bis die Forscher allerdings ein passendes Medikament oder einen Impfstoff entwickelt haben, kannst du dich und deine Gesundheit mit einfachen Mitteln zusätzlich unterstützen und stärken. Diese Tipps und Anregungen werden nun in nächster Zeit Bestandteil meiner Gesunderhaltungs- und Präventionsserie sein …

Eigentlich wollte ich mit hilfreichen Ernährungstipps aus der 5-Elemente-Küche der TCM starten, kombiniert mit Tipps aus der Gesundheitslehre unserer Großeltern zur Stärkung des Immunsystems. Hier gibt es zahlreiche und leicht umzusetzende Möglichkeiten, sich und seine Gesundheit in der aktuellen Krise zu stärken.

Allerdings schien mir aufgrund der Berichterstattung in den Medien über die Coronavirus – Krise ein anderer Start zum Thema noch viel dringender: nämlich aufzuzeigen, wie sehr die von vielen Medienberichten und den Social-Media-Kanälen geschürten Ängste uns auf körperlicher und energetischer Ebene schwächen, was wiederum zu einem schwachen Immunsystem führt. Wenn wir permanent – bewusst oder unbewusst – Angst haben, hat das massive Auswirkungen auf uns: es verringert unsere Abwehrkräfte, schwächt uns somit auch im Kampf gegen pathogene Eindringlinge und Einflüsse von außen. Dies macht uns in weiterer Folge anfälliger für Krankheiten. Ich habe dies an mir selbst auch schon erlebt. Hast du so eine Erfahrung ebenfalls gemacht?

Angst in der TCM

In der TCM wird die Emotion ANGST dem Element WASSER, den Organen Blase / Niere und deren Meridianen zugeordnet. Das Element Wasser (mit seinem lebenswichtigen Energiespeicher in den Nieren genannt JING) ist die Basis für alle anderen Elemente, Organe und Meridiane. Als Körperregion – die bei Schwäche anfällig wird – ordnet man den unteren Rücken (Lendenwirbelsäule) zu. Man sagt, das WASSER-Element ist sowohl die Yin- als auch die Yang-Wurzel für alle anderen Elemente und so elementarer Bestandteil für ein starkes, ausgeglichenes, gesundes LEBEN.

Was macht Angst mit dir?

Zuviel (regelmäßig erlebte) Angst schwächt massiv das gesamte energetische System eines Menschen und somit auch das Immunsystem. „Angst essen Seele auf“. Dazu kann man beispielsweise auch die derzeit von vielen (Boulevard-)Medien geschürten und oft unnötig aufgebauschten Ängste im Zusammenhang mit dem Coronavirus zählen. Zum Beispiel durch den regelmäßigen Gebrauch von Wörtern wie PANIK oder KEINE PANIK auf den Titelseiten, etc… Versuche doch mal NICHT an einen ROSA Elephanten zu denken! Ein Sprichwort, das diese energetische Verbindung ebenfalls schön aufzeigt: „Man macht sich vor Angst in die Hose“ – dies bedeutet, unser Energiepegel fällt massiv ab, fällt nach unten, Substanz kann nicht gehalten werden, die BLASE wird unkontrolliert entleert (= Nieren-/Blasenmeridian-Koppelung, Element Wasser geschwächt). Dies zeigt sehr deutlich: Ist unsere Basis geschwächt, dann sind es auch indirekt alle anderen Organe und energetischen Abwehrmechanismen, die uns normalerweise vor Krankheitserregern schützen: beispielsweise die Organe LUNGE und DICKDARM, welche im Element Metall zusammengefasst und durch die jeweiligen Meridiane eng miteinander verbunden sind.

Wie kann ich mich stärken?

Die folgenden Tipps sind eine Anregung und erweiterbar, und können dir helfen, dich und dein Immunsystem zu stärken:

  • Vermeide es, die oft aufbauschenden, hysterischen Berichte der Boulevardmedien und auf Social-Media-Kanälen zu lesen.
  • Konzentriere dich zur Informationsgewinnung auf seriöse Medien und auf die positiven, stärkenden Nachrichten in den Social-Media-Kanälen
  • Hilf deinen Mitmenschen, indem du sie mit positiven Nachrichten, Texten, Zitaten, Videos versorgst. Du könntest 1x pro Tag eine gute Nachricht auf facebook & Co posten 🙂
  • Konsumiere unmittelbar vor dem Schlafengehen keine negativen Nachrichten und Horrorszenarien von Kriegsschauplätzen oder Ähnlichem (auf welchen Kanälen auch immer) – am besten bereits eine halbe bis eine Stunde vor dem Schlafengehen damit aufhören!
  • MEDITATION: meditiere so regelmäßig wie möglich, zum Beispiel 10 bis 20 Minuten in der Früh gleich nach dem Aufstehen, wenn dein Geist noch ruhig ist UND 10 bis 20 Minuten VOR dem Schlafengehen, damit du mit schönen, positiven Gedanken und einem ruhigen Geist einschlafen kannst (Beispielmeditation siehe weiter unten) Denke dabei an die guten Dinge, die dir tagsüber begegnet oder geschehen sind und auch an jene guten, positiven Dinge, die du selbst anderen Menschen zuteil hast werden lassen
  • Mache regelmäßig moderate Bewegung, die sowohl deine körperliche als auch deine energetische Ebene zugleich stärkt, wie zum Beispiel YOGA, Qi-Gong, Tai-Qi oder Ähnliches. Auch langsames Laufen oder Walken tut Körper und Seele gut. Halte dich dabei derzeit aber bitte an die vorgegebenen Spielregeln, damit du andere Menschen schützt!

Ich persönlich halte Meditation für eine der besten Möglichkeiten, den Geist zur Ruhe kommen zu lassen, zu fokussieren, Ängste abzubauen und die Psyche zu stärken (dazu kannst du auch Studien finden). Das hilft dir indirekt und langfristig dabei, gesünder und widerstandsfähiger durch den Alltag zu gleiten. Es gibt natürlich viele verschiedene Möglichkeiten zu meditieren. Du findest im Internet oder mittels CDs schöne geführte Meditationen. Schau genau, welche Stimme, welches Thema und welche Länge da für dich am besten passt. Du solltest dir zumindest 10 bis 15 Minuten dafür an einem ruhigen und bequemen Ort nehmen. Dont’s: Vermeide auf jeden Fall Meditationen und -lehrer_innen, die dich anleiten „An Nichts zu denken“! Das funktioniert nicht und schadet dir sogar! Ich gebe dir hier ein Beispiel einer geführten Meditation, auf die ich im Internet gestoßen bin. Weitere Tipps und Hinweise zu Meditation folgen in den nächsten Blogbeiträgen.

Beispiel einer geführten Meditation

um Angst in KRAFT umzuwandeln und das Immunsystem zu stärken („The Most Powerful Meditation for Turning Fear into Power and Strengthening the Immune System“ by Aaron Doughty)

Bitte zum Starten der Meditation auf das Bild klicken. Achtung: Am Beginn wird auf Youtube meist Werbung angezeigt. Die kannst du überspringen und so direkt zur Mediation von Aaron Doughty gelangen. Dauer: ca. 20 Minuten. Viel Freude und Erfolg damit!

Meditation zur Auflösung von Ängsten und Stärkung des Immunsystems in Zeiten des Coronavirus
Image by Patrizia08 from Pixabay

Eine wichtige Bitte abschließend an dich: Als Shiatsu-Praktiker bin ich, wie viele EPUs, von der aktuellen Schließung von Geschäften und Praxen stark betroffen. Du kannst mich in dieser schwierigen Zeit dennoch unterstützen, wenn du diesen Beitrag mit deinen Freund_innen via Social-Media oder email teilst. Danke dafür!

Außerdem freue ich mich, wenn du meinen Gesundheitsblog abonnierst – dies kannst du hier in der rechten Spalte der Seite tun. Herzlichen Dank dafür im Voraus! Ich wünsche dir von Herzen, dass du GESUND BLEIBST! Gemeinsam werden wir die Coronavirus – Krise gut überstehen! Richard Palfalvi

Zu guter Letzt kannst du gerne auch hier auf dieser Seite einen konstruktiven Kommentar in dem dafür vorgesehenen Bereich hinterlassen. 🙂 Einfach ein Stück nach unten scrollen …

Warmes Frühstücksmüsli

Thematik: Wärmende Frühstücksvarianten für einen guten Start in den Tag

Warmes Frühstücksmüsli – grundsätzliche Tipps

shiatsu wien - müslimischung und apfel für ein warmes Frühstücksmüsli
mögliche Zutaten für Ihr Frühstücksmüsli

Gekochte Getreidearten für ein warmes Frühstück: Sie können die verschiedenen Getreidearten (Hirse, Polenta, Hafer, Grünkern, Süßreis, etc…) bereits am Vorabend weichkochen oder zumindest über Nacht in etwas warmem Wasser einweichen. Dadurch ist es gut ausgequollen, leicht verdaulich und in der Früh gleich verfügbar (somit sparen Sie vor allem an Werktagen Zeit 😉 ) – Sie können auch gleich mehrere Protionen vorkochen; kann so im Kühlschrank bis zu ca. 4 Tage aufbewahrt werden.

Bei diesem Müsli verwende ich normalerweise eine Kombination aus FÜNF-Korn-Müsli-Basismischungen (wie sie im Handel erhältlich sind; oder Sie mischen nach Belieben selber zusammen) und QUINOA. Das Quinoa sollten Sie auf alle Fälle über Nacht einweichen und spätestens in der Früh ca. 5 bis 7 Minuten köcheln lassen, bis es weich ist.

Warmes Frühstücksmüsli – das Rezept:

Ich gebe hier die Maximalvariante an Zutaten an, um ein möglichst nahrhaftes und stärkendes Frühstück zu „basteln“.

Das heißt konkret: Fünfkornflockenmischung plus Qinoa plus Leinsamen plus Braunhirse plus Chia-Samen.

Sie können das Müsli aber auch nur mit der Fünfkornflockenmischung machen, für den Fall, dass Sie die anderen Getreidezutaten gerade nicht zuhause vorrätig haben.

Vorbereitung für warmes Frühstücksmüsli

  1. über Nacht die gewünschte Menge 5-Kornflocken-Mischung gemeinsam mit 3 bis 4 Esslöffel geschrottetem Leinsamen sowie 1 bis 2 Teelöffel CHIA-Samen einweichen
  2. das Quinoa in einem Extragefäß ebenfalls einweichen oder bereits weichkochenshiatsu wien - Quinoa das Korn der Azteken für ein warmes Frühstücksmüsli

Am Morgen:

  • F: einen Topf heiß machen
  • E: ein Stück Butter reingeben und zergehen lassen
  • E: die eingeweichten oder vorgekochten 5-Kornflocken (bzw. die gesamte Getreidemischung wie oben angegeben) dazugeben und gut umrühren
  • E: je nach Getreidemenge ca. 1/8 Liter Schlagobers (Sahne) hinzufügen
  • E: kleingeschnittenes Obst dazu: im Winter verwende ich vor allem Äpfel; Sie können aber auch gerne zuvor eingeweichtes Dörrobst zusätzlich dazugeben;
    • wer wegen des Geschmacks auch im Winter nicht auf Bananen (= Südfrucht = stark abkühlend) verzichten möchte, der soll die Banane unbedingt kleingeschnitten schon während des Dahinköchelns ins Müslis dazugeben!
  • E: Zum Süßen: wer sie mag, kann auch Rosinen als Zuckerersatz in den Topf geben, ansonsten empfiehlt sich Ahornsirup oder Xylith (weißen Zucker empfehle ich nicht, der schwächt die Mitte / Milzenergie).
  • M: etwas feingeriebenen Ingwer und oder Zimt hinzugeben und gut unterrühren
  • W: eine Prise Salz und nach Bedarf noch etwas warmes Wasser dazugeben
  • H: einen Spritzer Zitronensaft
  • E: abschließend fügen Sie dann die in einem Extratopf weichgekochten Quinoa-Körner hinzu und mische gut durch.
  • E: sehr empfehlenswert ist auch, einen oder zwei Esslöffel Braunhirse hinzuzufügen. Damit kann man das Müsli abschließend auch noch etwas „binden“, falls es zu dünnflüssig oder breiig geworden ist 😉 )

… das Ganze dann cirka 7 bis  10 Minuten köcheln lassen.

Vor dem Servieren streuen Sie noch geriebene Wallnüsse darüber.

Wirkung dieses Frühstücks auf Ihren Körper und seine Meridiane:

  • erwärmend (daher auch gut für kalte Wintermorgen/-tage!)
  • stärkt die Mitte (Element ERDE)
  • baut Qi von Milz und Nieren auf
  • tonisiert das Blut

Empfohlen auch bei:

  • bei Qi-Mangel der Milz (= Schwäche im Element Erde, häufiger Müdigkeit bereits untertags bzw. nach jedem Essen, das Sie zu sich nehmen; wenn Sie Zahnabdrücke an den Zungenrändern haben)
  • bei Feuchtigkeit im Körper
  • bei Antriebsschwäche
  • bei chronischer Müdigkeit

Grundsätzlich ist es wichtig, das ganze Jahr über ein warmes und nahrhaftes Frühstück zu sich zu nehmen, um seine Mitte zu stärken und gut in den Tag zu starten.

Warum es aber gerade im Winter so wichtig ist, neben Shiatsubehandlungen zur Stärkung der Gesundheit, sich gut und der Saison entsprechend zu ernähren, erfahren Sie auch hier in meinem aktuellen Beitrag „Gesundbleiben im Winter“ …

Noch ein Wort zur Braunhirse:

shiatsu wien - Braunhirse für ein warmes Frühstücksmüsli

Braunhirse wird dem Element ERDE zugeordnet und ist durch den charakteristischen Schalenanteil eine hochwertige Mineral- und Ballaststoffquelle. Braunhirse enthält u. a. Magnesium, Eisen, Zink, Ballaststoffe, Vitamin B6

Im Fluss des Lebens

Im Fluss des Lebens

Im Mittelpunkt von Shiatsu steht der Mensch. Die Lebensenergie Qi (jap. Ki) fließt in unseren Meridianen durch den Körper und erfüllt uns mit Lebendigkeit. Zuviel von dieser Energie an bestimmten Stellen, zu wenig oder gestautes Qi verursachen ein energetisches Ungleichgewicht in unserem Körper, das wir individuell wahrnehmen – etwa als Müdigkeit, als Verspannungen, als Nervosität und innere Unruhe, als Erschöpfung, Schlafstörungen oder Rückenschmerzen, u. v. m. …

Im SHIATSU wird der MENSCH als GANZHEIT gesehen und die vier Ebenen des Seins – spirituelle, mentale, emotionale und körperliche Ebene – werden je nach Bedarf unterstützt. Die eingehende, energetische Befundung durch den/die Shiatsu-PraktikerIn ermöglicht individuelle, auf die KlentInnen zugeschnittene Behandlungen. Je nach Befindlichkeit werden KlientInnen energetisch gestärkt oder aber Blockaden aufgespürt und gelöst. Qi kann wieder leicht und frei fließen. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert und wir fühlen uns wieder rundum wohler in unserer Haut.

Das Besondere an Shiatsu:

Hüftmobilistation durch Beindehnung und -bewegung
Sanfte Mobilisation der Hüfte um Ki in Fluss zu bringen
  • Shiatsu-PraktikerInnen nehmen sich ausreichend Zeit (im Gegensatz zur üblichen schulmedizinischen Praxis) und geben eine besondere Form der Aufmerksamkeit und der achtsamen Zuwendung, nehmen so die Bedürfnisse der KlientInnen sehr gut wahr.
  • Shiatsu findet in gelassener, offener Atmosphäre statt, in der ausreichend Zeit und Raum eine Tiefenentspannung erst möglich machen.
  • Shiatsu ist eine sehr achtsame Form der Begegnung und Berührung.

Was meine KlientInnen darüber sagen, können Sie gerne hier nachlesen: zum Kundenfeedback …

Mehr über die Lebensenergie Qi (Ki) erfahren …

Mag. Richard Palfalvi, Shiatsupraktier und Holistic Health Coach in 1090 Wien.