Apfel-Mochireis-Frühstück

Thematik: Wärmende Frühstücksvarianten für einen guten Start in den Tag

Dieses wärmende, herrlich süße Frühstück ist eines meiner persönlichen Highlights am eigenen Frühstückshimmel 🙂 man braucht keinerlei Extra-Zucker und das Gericht sättigt angenehm über längere Zeit am Vormittag.

Ein paar Worte zum Mochireis (Süsser Reis) …

Mochireis bekommen Sie in Naturkostläden und Reformhäusern (das ist vielleicht der einzige „Nachteil“ bei diesem Rezept, weil dieser Reis nicht in herkömmlichen Supermärkten angeboten wird). Mochireis ist von Natur aus sehr süss, dadurch brauchen Sie dem Rezept keinerlei weiteren Zucker hinzufügen. Er wirkt besonders Qi-aufbauend und erwärmend auf die Organe der Mitte, also Milz und Magen. Mochireis wird besonders empfohlen bei Qi-Mangel von Milz und Magen, bei Übergewicht und Heißhunger auf Süßes!

Rezept „Apfel-Mochireis-Frühstück“ in der Reihenfolge der 5 Elemente:

Die Zubereitung von Mochireis ist im Prinzip so einfach wie das Kochen von normalem Reis oder auch Hirse. Wenn Sie sich die 2 Minuten mehr nehmen wollen, rösten Sie den Mochireis zuerst trocken unter ständigem Umrühren an. Dann übergießen Sie ihn mit kochendem Wasser, bis das Wasser cirka einen Zentimeter über dem Reis steht. Bei geschlossenem Deckel und kleinster Flamme braucht er ungefähr 20 bis 25 Minuten bis er gar ist. Haben Sie in der Früh nicht so viel Zeit, so kochen Sie den Reis ganz einfach bereits am Abend davor, heben ihn bei geschlossenem Deckel auf, und bereiten dann in der Früh in max. 10 Minuten das folgende Gericht zu …

Sie erhitzen einen Topf, anschließend

  • ERDE: erhitzen Sie darin Apfelsaft und geben kleingeschnittene Äpfel und Birnen (oder zusätzl. anderes einheimisches Obst) dazu
  • METALL: eine Messerspitze ZIMT
  • WASSER: eine kleine Prise SALZ
  • HOLZ: geriebene Zitronenschale
  • FEUER: eine Messerspitze KAKAO (echten, zuckerfreien Kakao)
  • das ganze einige Minuten köcheln lassen und abschließend
  • ERDE:  fügen Sie den zuvor gekochten MOCHIREIS, 1 TL Mandelmus, 1 – 2 EL Gerstenmalz hinzu, erhitzen das Ganze nochmals und bestreuen das Gericht mit gerösteten Nüssen (im Ganzen, oder auch gemahlene)

WIRKUNG dieses Rezepts auf den Körper und seine Energien:

  • baut Qi auf
  • tonisiert das Blut
  • stärkt die Mitte
  • verringert Heißhunger auf Süsses

EMPFEHLUNG: speziell bei Qi-Mangel der Milz, bei Blutmangel, bei Heißhunger auf Süsses

Quelle: „Das 5-Elemente-Kochbuch von Barbara Temelie und Beatrice Trebuth“ (Joy-Verlag)

Hirsepudding

Thematik: Wärmende Frühstücksvarianten für einen guten Start in den Tag

Ein paar Worte zur Hirse im voraus …

Hirsepudding_Shiatsu_PalfalviHirse ist leicht bekömmlich, süß, leicht salzig und kühl bis neutral. Sie stärkt Milz, Magen und die Niere. Hirse ist außerdem unter den Getreidesorten ein sehr guter Lieferant für Eisen, Magnesium, für Vitamin B1 und B6. Sie hat einen stark basischen Charakter.

Zubereitung in der Reihenfolge der 5 Elemente:

  • Heißer Topf
  • 3/4 l Milch (oder besser stattdessen: Reismilch, Hafermilch, Sojamilch) zum Kochen bringen, Rosinen (wer sie mag 😉 ) und 150 gr. Hirse einstreuen
  • ein halben Teelöffel gestrichen ZIMT
  • eine Prise Salz
  • geriebene Zitronenschale
  • eine Prise Kakaopulver (am besten Roh-Kakao und nicht die üblichen Mischungen mit Zucker!)

Ausquellen lassen, bis die Hirse gart ist (ca. 10 – 12 Minuten)

  • gemahlene, wenn möglich in der Pfanne leicht angeröstete, Nüsse oder Mandeln hinzugeben
  • 2 Eigelb unterrühren und mit Honig, Ahornsirup, oder Gerstenmalz süßen
  • das geschlagene Eiweiß der beiden Eier unterheben

Abschließend in Schalen füllen und ev. mit gehackten, in Honig oder Ahornsirup gerösteten Walnüssen und Zimt bestreuen.

Die energetische Wirkung dieses Rezepts auf den Körper …

Wirkung:

  • leicht erwärmend
  • baut Qi auf
  • befeuchtet Milz, Magen und Lunge (vor allem, wenn mit Kuhmilch gekocht wird, sonst weniger!)
  • baut Substanz auf

Nicht:  bei innerer Feuchtigkeit (in diesem Fall kochen Sie das Rezept ohne Milch, sondern z. B. mit Reis- oder Hafermilch!)

Quelle: “Das 5-Elemente-Kochbuch von Barbara Temelie und Beatrice Trebuth” (Joy-Verlag)