Weizentee bei Schlafstörungen

Thematik: Getränke und ihre Wirkung auf den Körper und seinen Energiehaushalt

Dieses Getränk (Rezept siehe unten) kann ideal als unterstützendes, altnernatives und natürliches Mittel bei den in unserer Gesellschaft mittlerweile so weit- verbreiteten Schlafstörungen eingesetzt werden. Es ist aber auch eine bekömmliches Getränk bei innerer Unruhe und Nervosität. (Zum Thema Schlafstörungen folgt hier demnächst ein eigener Artikel).

Ein Hinweis für Weizenallergiker: Für dieses Rezept werden zwar ganze Weizenkörner herangezogen, allerdings wird nur der Sud daraus getrunken (und die Körner nicht gegessen). Klären Sie trotzdem – ggf. mit einem Arzt oder Heilpraktiker –  ab, ob das Getränk aus Allergen- (oder Gluten-)Sicht für Sie infrage kommt.

Bitte verwenden Sie nach Möglichkeit ausschließlich Weizen hoher Qualität aus biologischem Anbau!

Rezept „Weizentee“ in der Reihenfolge der 5-Elemente:

  • Geben Sie in 1 Liter Wasser 4 bis 6 gut gehäufte EL Weizenkörner (diese können auch grobgeschrotet sein)
  • Die Mischung cirka 30 Minuten köcheln lassen
  • danach die Körner abseihen und den Sud über den Tag verteilt zumindest lauwarm trinken

Die Körner könnten Sie (falls Sie Weizen generell vertragen) zum Beispiel zu einem Salat dazugeben, oder als Beilage zu einem Hauptgang (anstatt Reis) essen.

Wirkung auf den Körper und seine Energien:

  • erfrischend, kühlend
  • ergänzt die Säfte von Leber und Herz
  • beruhigt das Yang, daher als ….

Empfehlung: unterstützend bei Schlafstörungen, innerer Unruhe, Nervosität und bei Leberhitze

Quellenangaben:

  • Rezept: „Das 5-Elemente-Kochbuch von Barbara Temelie und Beatrice Trebuth“ (Joy-Verlag)

Karotte-Ingwer-Reis-Suppe

Thematik: Suppen für den Winter

Magenfreundliche „Wohlfühlsuppe“,  die Qi und Säfte stärkt (für ca. 2 l)

Butterschmalz erhitzen. Gemüse, Reis, Safranwasser und Gewürze (außer Salz, Pfeffer, Petersilie) hinzufügen und umrühren und mit dem heißen Gemüsesud aufgießen, zugedeckt weich kochen.

Anschließend Kokosmilch zugießen und pürieren. Nach Bedarf mit Wasser verdünnen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz nochmal aufkochen lassen.

Mit Petersilie bestreut servieren.

Tipp:  wer keinen Safran zuhause hat (oder sich nicht leisten möchte), kann stattdessen auch Curcuma verwenden. Dieser wird in der indischen Küche oft als Safranersatz eingesetzt. Wer weitere Tricks der Autorinnen (Dr. Andrea Scholdan u. Laurence Koblinger) über die sparsame Verwendung von echtem Safran kennen lernen möchte, sei auf das Buch „Suppito: 2 Frauen, 5 Elemente und 44 Suppen“ verwiesen (siehe darin Seite 85).

Die Zutaten im einzelnen, geordnet nach den 5-Elementen:

ERDE

  • 5 geschälte, grob zerkleinerte Karotten
  • 1/4 geschälter, grob zerkleinerter Knollensellerie
  • 1 EL Butterschmalz
  • 2 EL Safranwasser (ersatzweise: 1 TL Curcumapulver)
  • 1 l heißer Gemüsesud (kann auch ersatzweise und schnell mit 2 pflanzlichen Gemüswürfeln hergestellt werden)
  • 1/8 l Kokosmilch

METALL

  • 3 EL kalt gewaschener Basmatireis
  • 1 geschälte, grob zerkleinerte Zwiebel
  • 1 – 2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 1 EL gemörserter Kümmel

WASSER

  • unraffiniertes Meersalz

HOLZ

Als Deko zum Abschluß vorm Servieren: 3 EL gehackte Petersilie

FEUER

  • heißes Wasser nach Bedarf
  • 1 Prise chinesische Mandarinenschale (ersatzweise: europäische Mandarine oder Orangenschale aus biolog. Anbau)

Rezept veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Frau Dr. Andrea Scholdan. Entnommen aus ihrem Buch „Suppito: 2 Frauen, 5 Elemente und 44 Suppen“. Frau Scholdan führt gemeinsam mit Laurence Koblinger eine gleichnamige Suppenmanufaktur im 6. Wiener Gemeindebezirk. Zur Suppito-Website …